Slim Iwannek
Slim Iwannek - der Drummer!
Frank Iwannek alias “Slim” war schon immer ein Grenzgänger zwischen den musikalischen Welten. Angefangen hat er als Schlagzeuger in Orchester und Bigbands – es folgten Jazzrock, Funk und Soul mit Bands wie „Saitensprung“ und „Look and Listen“. Bereits ab 1985 (bei Pop Jazz mit „Cocktail Glacé“ und Fusion mit „Willy Shakes The Beer“) gab es die ersten Zusammentreffen mit dem Bassisten Jean-Luc Siegler. Slim bereicherte außerdem die Rock- und Grungeband „The Kidd“ und groovte entspannt mit der „Mary Silvester Band“ im Reggae-Style.
In den 90er-Jahren war er auch das Gerüst der Rock-Pop-Formation „More Than Four“, hier begann die lange und fruchtbare Zusammenarbeit mit Frank Domnik (guit). Und dann wieder ein stilistischer Wechsel! Für die Acoustic Pop-Band „the Poor Poets“ entwickelte Slim eine ganz neue Spielweise aus Percussion und Drum. Djembe und Conga auf der einen Seite und ein reduziertes Drumset auf der anderen, mit den Händen oder Roots gespielt, wurde zum Markenzeichen von „drumslim“. Natürlich gibt es auch immer noch Projekte mit klassischen Drumsets, wie z.B. in „Slim feat. Jeans“, ein Projekt, das Slim zusammen mit Frank Vetter (Scaramouche) 2011 erfand. Auch wieder wieder dabei: Bassist Jean-Luc Siegler. Nach dem Ende der Poor Poets (Anfang 2015) gründete Slim zusammen mit Frank Domnik die „Groove Tunes“ komplettiert durch... genau! Jean-Luc am Bass.
Besonders erfreulich und nicht selbstverständlich:Slim und Jean-Luc, das groovende Gerüst, harmonieren perfekt. Zusammen schaffen sie das breite und dichte Fundament dieser quicklebendigen neuen Formation. Deshalb auch der Name „Groove Tunes“. Grooven – das bedeutet mehr als einfach nur zusammen Melodien runterzuspielen. In der Musik-Szene gilt der Ausdruck „das groovt“ als Kompliment. Es bedeutet, dass sich die Musiker quasi blind vertrauen, sich gegenseitig Freiräume lassen, perfekt timen und in Millisekunden erfassen, was die anderen gerade tun. Und genau das ist es, was den berühmten Funken zum Publikum überspringen lässt.